„KarottenKids“ machen ihrem Namen alle Ehre
Garten-AG der Astrid Lindgren-Schule weiht Hochbeete ein
„Das macht so einen Spaß“, ruft Celine, während sie fleißig aus der knallroten Gießkanne Wasser auf den gerade eingepflanzten Rosmarin gießt. Und das sieht man ihr auch an! Celine ist ein KarottenKid – so nämlich heißen die Kinder, die an der Garten-AG der Astrid Lindgren-Schule teilnehmen.
Dank der Unterstützung durch den Rotary Club Mülheim a.d. Ruhr Uhlenhorst konnten sechs Hochbeete für den Schulgarten angeschafft werden. Aufgestellt und befüllt wurden die Beete in einer Gemeinschaftsaktion von Mitgliedern des Rotary Clubs und des Schulkollegiums. Am vergangenen Mittwoch nun konnten die Hochbeete von den Kindern bepflanzt werden.
„Uns ist es wichtig, dass die Kinder einen nachhaltigen Umgang mit der Natur erleben und ganz nebenbei lernen, dass Tomaten nicht in Dosen wachsen“, beschreibt Wolfgang Messing vom Rotary Club die Motivation zur Unterstützung. Und dieses Versprechen lösen die Mitglieder auch ein: es blieb nicht bei der finanziellen Unterstützung, sondern es wurde organisiert, beschafft, aufgebaut und mitgepflanzt. Und wie es in der AG weitergeht, will sich Messing auch nicht entgehen lassen. Die Schul-Sozialpädagogin, Kirsten Heer, fasst die Aktion so zusammen: „Für uns als Schule ist es wichtig, dass die Kinder Erfahrungen sammeln dürfen – mitunter eben auch mal weit weg von Mathebuch oder Deutschheft. Und in dieser Garten-AG kommen etliche tolle Faktoren zusammen: Die Kinder beschäftigen sich mit der Natur, sie lernen Pflanzen und Werkzeuge kennen, sie dürfen selber tätig werden und werden erleben, wie das, was sie angepflanzt haben, w
achsen wird. Sie erfahren durch die Anleitung von Erwachsenen ein ganz neues Stück der Welt, sie hantieren mit Erde und Wasser, riechen, buddeln, schmecken – und vielleicht das Beste: Alles das macht schlichtweg großen Spaß und wir finden, den haben sie sich nach so langer Zeit der Corona-Einschränkungen auch einfach verdient!“