Wir haben uns an der Astrid Lindgren-Schule für das Prinzip des Wochenplans entschieden. Das bedeutet, unsere Schülerschaft bekommt zu Beginn der Schulwoche die gesamten Hausaufgaben für die Unterrichtswoche. Im Stundenplan jeder Klasse sind feste Lernzeiten verankert. In diesen Zeiten bearbeiten die Kinder den Wochenplan.
So ist gewährleistet, dass sie ihre Fragen stellen und mögliche Unsicherheiten beim Bearbeiten der Aufgaben mit den Lehrern oder auch in Partnerarbeit innerhalb der Klassengemeinschaft klären können. Die Lernzeiten entlasten die Eltern deutlich: in der Regel haben die Kinder ihre Wochenpläne innerhalb der Lernzeiten fertig bearbeitet und müssen kaum bis gar keine Aufgaben mehr zu Hause machen. Da die Eltern aber aufgefordert sind, die Wochenpläne der Kinder jeweils auf Vollständigkeit zu kontrollieren und zu unterschreiben, haben die Eltern stets einen Einblick in den aktuellen Lernstand des Kindes. Dabei ist wichtig zu wissen, dass die Kinder individuell auf ihren Lernstand abgestimmte Wochenpläne bekommen. Somit können die Wochenpläne innerhalb einer Klassengemeinschaft durchaus variieren.
Das Prinzip des Wochenplans dient dazu, dass die Kinder lernen, die zu erledigenden Arbeiten einzuteilen. Sie sollen ein Gefühl entwickeln, wie viele Aufgaben sie an welchem Tag erledigen können oder wollen. Das schult die Selbständigkeit der Kinder, trainiert das eigene Arbeitsverhalten, die Zielstrebigkeit sowie das Zeitmanagement und die Sorgfalt.